Für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen, in dem Menschen Lust haben zu arbeiten und Patient:innen mit Empathie versorgt werden.

warum wir das machen.

„Ich arbeite gern im Gesundheitswesen, aber die Bedingungen machen mich kaputt.“

Unterbesetzung, Überlastung und wenig Raum für die menschliche Fürsorge prägen den Arbeitsalltag. Die Folgen sind physische und psychische Belastungen der Mitarbeitenden. Die zunehmende Administration lässt immer weniger Zeit für Pflege. Frustration und Unzufriedenheit führen zu hohen Krankenständen, Fluktuation und immer häufiger zum Berufsausstieg.

Der Fachkräftemangel wird weiter zunehmen durch die bevorstehende Renteneintrittswelle, Zunahme von Teilzeitarbeit und fehlenden Berufseinsteigende.
Dagegen wird es immer mehr Patient:innen geben, u.a. durch fehlende Prävention, verbesserte medizinische Technologien, demographischer Wandel, steigende Lebenserwartung und nicht zuletzt durch den Klimawandel.

Das führt bereits heute zu steigenden Betriebskosten durch den zunehmenden Einsatz von Leiharbeit. Sinkende Produktivität durch ineffiziente Strukturen und Prozesse und sinkende Einnahmen sind die Folge mit zunehmenden Versorgungsengpässen und längeren Wartezeiten, abnehmender Qualität und Gefährdung der Patient:innensicherheit.

Zukünftig werden Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung sowie die Anfälligkeit für gesundheitliche Krisen zunehmen. Das wird zu einer negativen öffentlichen Wahrnehmung und einem Vertrauensverlust in das Gesundheitssystem führen.

Hier geht es nicht nur um die Zukunftsfähigkeit der Organisationen und das Wohl der Mitarbeitenden, sondern auch um die Verpflichtung zur gesundheitlichen Versorgung der Gesellschaft.

Das größte Gut einer Organisation sind die Mitarbeitenden.

Wie kann man Menschen für den medizinischen Beruf begeistern und sie darin halten?

Mit einer Arbeitsumgebung, in der Arbeit wieder Spaß macht, Menschen ihrer Berufung nachgehen können und Patient:innenversorgung neu gedacht werden kann. Mit den Bedürfnissen von Mitarbeitenden und Patient:innen im Fokus.

we.health.care. hat genau dafür eine Lösung.

wie wir das machen.

Veränderung von innen heraus als iterativer Prozess: “Good enough for now. Safe enough to try.”
Mit einem systematischen Prozess, der mit der Frage beginnt, was die Organisation, das Team und die Mitarbeitenden brauchen, zeigt sich eine individuelle Lösung im Raum zwischen zentral und dezentral organisierten Strukturen. Schritt für Schritt in eine neue Zukunft.

Eine menschenzentrierte Arbeitsumgebung gestaltet von jenen, die betroffen sind.
Bedürfnisorientiert statt eine standardisierte Lösung: Menschen werden befähigt, Verantwortung zu übernehmen und ihre (Zusammen-)Arbeit zu definieren. Bedürfnisse werden bestmöglich integriert und in eine ständige Weiterentwicklung überführt. Für eine zukunftsfähige, nachhaltig erfolgreiche Organisation.

Haltungsänderung als Folge einer veränderten Wahrnehmung des eigenen Wirkungsraums.
Mit einem ganzheitlichen Ansatz auf den Ebenen operative Zusammenarbeit, Governance, zwischenmenschenliche Beziehungen sowie persönliche Entwicklung. Verhaltensänderung durch die Selbstorganisation führt zu einer Haltungsänderung. Strukturwandel und Kulturwandel.

Jeder Mensch erlebt Spannungen im, wenn der gewünschte Soll-Zustand vom Ist-Zustand abweicht. Spannungen können groß, aber auch ganz klein sein. Meist wird diesen aber nicht der notwendige Raum gegeben, um sie zu lösen. Unausgesprochen stauen sich Spannungen dann immer weiter an und führen zu Frustration und Hilflosigkeit. Ein wichtiges Element der Selbstorganisation ist das spannungsbasierte Arbeiten. Das unterstützt Mitarbeitende, ihre Spannungen wahrzunehmen, zu differenzieren und zu lösen. Mit dieser Methode wird nicht nur die Eigenverantwortung gefördert, sondern es passiert ein Wandel von der Problemfokussierung zur Lösungsorientierung. So werden Strukturen und Prozesse an veränderte Bedürfnisse angepasst und effektiver sowie innovativer gestaltet.

Das spannungsbasierte Arbeiten ist der Motor der Veränderung.

In traditionellen Arbeitsmodellen werden Aufgaben und Verantwortlichkeiten an feste Stellen oder Positionen gebunden. Im Gegensatz dazu werden im rollenbasierten Arbeiten Verantwortlichkeiten dezentrale stärken- und kompetenzbasiert verteilt. So werden Mitarbeitende zu aktiven Mitgestaltenden der Organisation. Positionsbezogene Hierarchieebenen werden abgebaut und durch eine kompetenzbasierte und sinngerichtete Hierarchie ersetzt.

Die Verantwortlichkeit als Quelle zur persönlichen Weiterenwicklung und Selbstwirksamkeit.

Effiziente Meetingformate unterstützen die operative Zusammenarbeit im Team, indem relevanten Informationen effizienz ausgetauscht und aktuelle Spannungen bearbeitet werden. Klar separiert davon erfolgen in der Governance Strukturaufbau, Prozess- und Regeldefinitionen. Dabei gibt es verschiedene Entscheidungswege, um über Veränderungen zu entscheiden – sei es in der Autonomie der Rolle oder aber gemeinsam im Konsent. So können Veränderungen nach dem Motto „Good enough for now and safe enough to try” schnell und schrittweise umgesetzt werden. Neue Erkenntnisse werden durch iterative Zyklen integriert. Klarheit und Transparenz führen nicht nur zu einer höheren Effizienz, sondern auch zu einem gestärkten Vertrauen im Team.

Die Zusammenarbeit als iterativer Prozess födert kontinuierliches Lernen.

Im Fokus der Arbeit steht meist das Was und vielleicht noch das Wie. Operative Prozesse und ihre deren Ausführung. Was aber ist der Grund dafür, jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen? Nur das Warum bringt uns ein grundlegendes Verständnis für die täglichen Handlungen und Entscheidungen. Deshalb ist ein weiteres wichtiges Element der Purpose, der die zentrale Frage beantworten soll: “Wofür braucht uns die Welt? Was ist unser gemeinsamer Kompass?”.

Der Sinn & Zweck dient der Identifikation und Orientierung.

Im Arbeitsalltag passiert, dass Dinge nicht so funktionieren, wie sie vorab definiert wurden. Konflikte entstehen, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Mit der Gewaltfreien Kommunikation werden diese Konflikte mit Empathie angesprochen, unerfüllte Bedürfnisse ausgesprochen und wertschätzendes Feedback gegeben. Neben einer gemeinsamen Haltung entsteht Vertrauen und Sicherheit. Wie mit jeder neuen Sprache, braucht es Übung und Zeit bis man sich gut verständigen kann. Es gibt es unterstützende Formate im Beziehungsraum, um zwischenmenschliche Themen zu adressieren.

Das Zwischenmenschliche ist der Schlüssel für gegenseitiges Verständnis.

was wir machen.

Vom ersten Impuls über die richtige Strategie und Konzeption bis zur Veränderung für Organisationen, Führungskräfte, Teams und Mitarbeitende.

we.health.care. begleitet in eine neue Arbeitswelt, in der

  • Organisationen agil, nachhaltig gestärkt und zukunftsfähig aufgestellt sind.
  • Führung den notwendigen Raum erhält.
  • Teams effizient zusammenarbeiten und innovative, qualitative Ergebnisse liefern.
  • Mitarbeitende lösungsorientiert, motiviert und zufrieden sind.
  • Patient:innen nicht nur qualitativ, sondern auch empathisch optimal versorgt werden.
  • Arbeit sinnstiftend ist.
  • in der Menschen gerne arbeiten. Dafür sogar in den medizinischen Beruf zurückkehren.

Dabei sind wir nicht alleine, sondern stehen zusammen mit unseren Netzwerkpartner:innen zur Seite.

unsere angebote.

ergebnisse.

Für Patient:innen

  • Verbesserte Behandlungsqualität
  • Empathischere Behandlung
  • Schnellere Genesung und reduzierte Komplikationen
  • Bewahrung der Autonomie und höhere Beteiligung im Behandlungsprozess
  • Hohe Zufriedenheit und Wohlbefinden
  • Ganzheitliche Versorgung durch maximale Salutogenese

Für Mitarbeitende

  • Höhere Zufriedenheit,  Motivation und Engagement
  • Effizientere Zusammenarbeit und höhere Produktivität
  • Verbesserte Adaptabilität an veränderte Bedürfnisse
  • Erhöhte Kreativität und Innovationsfähigkeit
  • Verstärkte persönliche Entwicklung
  • Geringere Fluktuation, Ausfall- und Ausstiegsraten

Für die Organisation

  • Gesteigerte Attraktivität als Arbeitgeber und nachhaltige Personalentwicklung
  • Reduzierte Betriebskosten für Personal
  • Effizienzsteigerung und höhere Produktivität
  • Verbesserte Adaptabilität an veränderte und komplexe Rahmenbedingungen
  • Nachhaltige und zukunftsfähige Aufstellung

Leuchtturm "Meine Station"

Aufbau einer selbstorganisierten Station, die eine naturwissenschaftlich fundierte Medizin ermöglicht und Raum gibt für eine empathische, bedürfnisorientierte Entwicklung.

Anders als bei klassisch hierarchischen Stationen gestaltet das Stationsteam seine Arbeitsbedingungen überwiegend selbst.

  • Betroffene werden zu Gestaltern gemacht.
  • Bedürfnisse von Mitarbeitenden und Patient:innen werden bestmöglich integriert.
  • Interprofessionelle Zusammenarbeit wird implementiert.
  • Bestehende Hierarchien werden aufgebrochen.
  • Personalisierte Medizin und Salutogenese werden fokussiert.

Effizientere Behandlung und höhere Zufriedenheit

  • Höherer CMI als bei vergleichbaren Krankenhäusern mit ähnlicher Größe und Behandlungsumfang.
  • Geringere durchschnittliche Verweildauer als der Katalog.
  • Hohe Zufriedenheit vor, während und nach des Stationsaufenthalts.
  • Sehr gute Erfahrungen und ausreichend Zeit mit dem ärztlichen und pflegerischen Team.
  • Hohes Wohlbefinden

„Ich würde jederzeit wieder
auf dieser Station ‚einchecken‘.“

Starke Personal- und Teamentwicklung

  • Starker personeller Zuwachs.
  • Ein Drittel kehrte für das Projekt in den Pflege-Beruf zurück.
  • Keine Verwendung von Zeitarbeitskräften.
  • Kein Zugriff auf den klinikinternen Springerpool.

Stärkende Faktoren für ein gutes Team sind: Psychologische Sicherheit, Verlässlichkeit, Struktur & Klarheit, Bedeutung sowie Einfluss. Das Team zeigt eine signifikant positive Entwicklung bzgl. dieser Faktoren in einer Evaluierung, bspw. für gute Zusammenarbeit, Management-Anerkennung, Sinn der Arbeit, Informationsverfügbarkeit, klare Verantwortlichkeiten sowie geringer Einfluss auf das Privatleben.

Hohe Aufmerksamkeit

  • 22 Artikel in Zeitungen und Zeitschriften
  • 2 Buchbeiträge
  • 4 Podcastbeiträge
  • 2 Fernseherbeiträge
  • 2 Radiobeiträge
  • 10 Vorträge
  • 4 Preise und Förderungen
  • Ehrung mit der Barbara-Stamm-Medaille des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege

wo wir zu lesen, hören und sehen sind.

2022:
Aschaffenburger Ärztetag: "Meine Station" und The Loop Approach

2023:
NWX 2023: Innovationsdiskussion mit den Top 3 Shortlist-Speakern auf der NEW WORK Experience (NWX)
Juniorakademie: Junge Humangenetik der GfH
Health 23: Kosteneinsparung und Patientenbindung – Wie gelingt durch Personalisierung ein besserer Zugang zum Gesundheitswesen?

2024:
ifb-Symposium Zukunftsperspektiven für Krankenhäuser: Veränderungen der "Arbeitswelt Krankenhaus"
LVL UP Health: Change in der Praxis – vom Risiko zum Potenzial

2025:

2023:
New Work Chat Podcast (02.06.2023): #157 Nadja Nardini & Frederik Fleischmann von TheDive: Mit dem "Loop Approach" Organisationen von innen transformieren.
Die Schwester | Der Pfleger (25.08.2023): Veränderung Schritt für Schritt.
f&w (29.08.2023): Der Wandel sind wir.
brand eins (27.10.2023): Ansteckungsgefahr! in brand eins.
TheDive: Was passiert, wenn New Work auf ein Krankenhaus trifft." [Case Study]
Blue Hiring von onlyfy: "Meine Station:Zukunft gemeinsam gestalten: New Work im Krankenhaus

2024:
Hospital – wertschätzend. sinnstiftend. menschlich.: Meine Station“ – Auf dem Weg zum Human Hospital in Human

2022:
1. Platz Deutscher BGM-Förderpreis 2022 der DAK-Gesundheit (10/2022) für das Projekt „Meine Station“ unter Beteiligung von we.health.care.

2023:
1. Platz Modern Work Award 2023 (Kategorie: Explorer) (11/2023) für das Projekt „Meine Station“ unter Beteiligung von we.health.care.
2. Platz New Work SE New Work Award 2023 (Kategorie: Better Work) (06/2023) für das Projekt „Meine Station“ unter Beteiligung von we.health.care.

Foto: © Handelsblatt Health

wer wir sind.

Profilbild von Nadja Nardini von we.health.care., Beratung für Organisationsentwicklung, Teamentwicklung und selbstorganisierte Arbeit im Gesundheitswesen, Krankenhaus, Arztpraxis

Nadja
Nardini

Organisationsentwicklerin

Hallo! Ich bin Nadja und seit 2018 freiberufliche Beraterin für Organisations- und Teamentwicklung mit Fokus auf bedürfnisorientierte und menschenzentrierte Arbeit durch Selbstorganisation.

Ich habe mehr als zehn Jahre Erfahrung als Projektleiterin, Product Owner, Consultant und Coach, u.a. für die Entwicklung kundenorientierter digitaler Produkte, Prozessoptimierungen und die verbesserte Zusammenarbeit im Team. Während meiner Tätigkeit in der Unternehmensberatung hat sich mein Blick für die Wechselwirkungen zwischen Organisations- und Hierarchiestrukturen und der Effizienz und Zufriedenheit von Teams geschärft. So wuchs bei mir der Wunsch, alternative Arbeitsweisen als Chance zu begreifen. Nicht nur ich selbst möchte selbstbestimmt arbeiten, sondern in meiner Rolle als Beraterin und Coach dies auch für andere lernbar und erlebbar machen. Die Art wie wir arbeiten steht am Beginn eines Paradigmenwechsels. Es ist höchste Zeit für eine Veränderung.

Meine Weiterbildungen umfassen u.a. Gewaltfreie Kommunikation, die Zertifizierung als Scrum Master (PSM I) sowie als The Loop Approach® Fellow.

Im Rahmen meiner Doktorarbeit untersuche ich aktuell an der Fallstudie „Meine Station“, wie der Ansatz der Selbstorganisation die Zufriedenheit der Mitarbeitenden beeinflusst. Damit bringe ich die Expertise in Theorie, Praxis und Wissenschaft zusammen.

Profilbild von Prof. Dr. Hubertus Schmitz-Winnenthal von we.health.care., Beratung für Organisationsentwicklung, Teamentwicklung und selbstorganisierte Arbeit im Gesundheitswesen, Krankenhaus, Arztpraxis

Hubertus
Schmitz-Winnenthal

Chefarzt

Hallo! Ich bin Hubertus und seit 2014 Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am Klinikum Aschaffenburg.

An der Goethe-Universität Frankfurt studierte ich Medizin. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Harvard University in Boston, USA, schloss ich das Medizinstudium ab und absolvierte meine Ausbildung zum Allgemein- und Viszeralchirurgen bei Prof. Dr. Büchler an der Universität Heidelberg. Zusätzlich habe ich einen MBA in Healthcare Management der DHBW Mannheim. 2010 habilitierte ich mit Forschungsaktivitäten zur Tumorimmunabwehr an der Universität Heidelberg. Zur Weiterentwicklung des Tumorimmuntherapeutikums gründete ich das Unternehmen Vaximm, das 2021 von NEC OncoImmunity übernommen wurde. 2018 wurde ich außerplanmäßiger Professor der Universität Heidelberg für das Fach Chirurgie, das ich bis heute dort unterrichte.

Ich bin Co-Founder der Organisation „WeCare Surgical Expert“ in Bukarest, Rumänien. Außerdem engagiere ich mich politisch als Vorstandsmitglied des Kreisverbandes am Bayrischen Untermain.

Seit der Übernahme meiner Chefarztposition beschäftigt ich mich intensiv mit neuen Formen der Zusammenarbeit und habe mich in mehreren bewährten New Work Methoden (u.a. OKR, GfK, The Loop Approach®) weiter- und ausgebildet.